Corpus delicti

In einer Gesellschaft, die den makellosen Körper verehrt, wird jede Abweichung zur Schuld,
jede Spur von Leben zur Last. Unsere Körper sind keine Tempel. Sie sind Schlachtfelder.
Landschaften des Überlebens.
Dieses Projekt tritt an gegen das Schweigen über den gezeichneten, den verletzten,
den sich wandelnden Körper.
Gegen die Gewalt, die Normen auf Körper ausüben.
Gegen die Vorstellung, dass Unversehrtheit ein Maßstab für Wert sei.