»Der Welt erscheine ich, von meiner Seite absichtlich, bloß wie ein Dilettant und Dandy – es ist nicht schlau, der Welt das eigene Herz zu zeigen – und wie ernsthaftes Verhalten die Tarnung des Trottels ist, ist Narrheit in ihren exquisiten Arten von Belanglosigkeit und Gleichgültigkeit und Mangel an Sorge das Gewand des schlauen Mannes.… Betrachtung weiterlesen
Kategorie: Epitaphe
Oxymoron
»Ein toter Lebendiger sein, oder eben, wie jetzt, ein lebendiger Toter.« – Max Frisch
Endpunkt
»Der einzige Sinn des Lebens ist sein Ende.«
Flachfalle
»Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt, stolpern zu machen, als begangen zu werden.« – Franz Kafka
Aufgewacht
»Jeder wach gewordene und wirklich zum Bewußtsein gekommene Mensch geht ja einmal, oder mehrmals diesen schmalen Weg durch die Wüste – den anderen davon reden zu wollen, wäre vergebliche Mühe.« – Hermann Hesse
Muße
»Nicht Geduld, denn es handelt sich nicht um ein Ziel; der Weg ist es, der die Freude gebiert.« – Antoine de Saint-Exupéry
Gezwungenermaßen
»Warten ist die Folter, die in Unruhe zur Ruhe zwingt, ohne Ruhe zu finden.« – Petra Golke
Frei sein
»Wenn wir den Körper ablegen, werden wir frei sein von Schmerzen, Angst und allem Kummer. Frei sein, wie ein bunter, schöner Schmetterling, und dürfen heimkehren zu Gott.« – Elisabeth Kübler-Ross
Schläfer
»Ich spürte plötzlich eine Art von Zärtlichkeit für diesen Menschen. Ich spürte für ihn die Zärtlichkeit, die man für die gesamte gewöhnliche Menschheit empfindet, für das Banal- Alltägliche des Familienoberhauptes, das zur Arbeit geht, für sein schlichtes und fröhliches Heim, für die heiteren und traurigen Vergnügungen aus denen sein Leben notgedrungen besteht, für die Unschuld… Schläfer weiterlesen
Vergängnis
»Das Gute braucht zum Entstehen Zeit, das Böse braucht sie zum Vergehen.« – Jean Paul