25.3.2013 15:50 Ein großer Spaß, dieses Sterben. Nur das Warten nervt. – Wolfgang Herrndorf, Arbeit und Struktur
Autor: Thomas Brucher
Allein
Fragmente (10) Ich kann kein Instrument spielen. Ich kann keine Fremdsprache. Ich habe den Vermeer in Wien nie gesehen. Ich habe nie einen Toten gesehen. Ich habe nie geglaubt. Ich war nie in Amerika. Ich stand auf keiner Bergspitze. Ich hatte nie einen Beruf. Ich hatte nie ein Auto. Ich bin nie fremdgegangen. Fünf von… Allein weiterlesen
Irreversibel
NACHWORT Nachdem Wolfgang Herrndorf im Februar 2010 erfahren hatte, dass er nicht mehr lange leben würde, beschloss er, die ihm bleibende Zeit mit Arbeit zu füllen. Gemeint war damit das Schreiben von Romanen. Der Plan erwies sich als hilfreich: «Am besten geht’s mir, wenn ich arbeite» (19.4.2010). Und er trug Früchte. Herrndorf entwickelte eine Produktivität,… Irreversibel weiterlesen
Sand
Ich habe so viele Gedanken, Und pervers bin ich außerdem; Ich bin in der Tat für alle Ein ungelöstes Problem! aus: Sand, Wolfgang Herrndorf
Lyrik
still die laue nacht in diesem dunklen schweigen ruft mein herz nach dir – LisaLyrik
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»Sie können das Fotoalbum auf dem Tisch da zum größten Teil nicht lesen, weil ihnen die nötigen Hintergrundinformationen fehlen. Sie sind nicht dabei gewesen. Mit anderen Worten, sie können sich nichts dabei vorstellen, weil sie sich nicht erinnern können, wie es damals wirklich aussah. Es ist nicht ihre Vergangenheit.« – Douwe Draaisma, Das Buch des… 76787248-16871-8536 weiterlesen
Wo
»Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um einmal zu schauen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.« – Kurt Marti
Flächenland
»Alle Menschen, die nicht wissen, wo sie nach der Wahrheit suchen sollen, außer in dem flachen Brunnen ihres eigenen Denkens, werden dort nichts weiter finden als ihr eigenes Spiegelbild und glauben, es sei das, wonach sie suchen.« – James Russell Lowell
Eventualiter
»Nur weil eine Beziehung endet, heißt das nicht, dass sich zwei Menschen nicht mehr lieben. Vielleicht bedeutet es nur, dass sie aufgehört haben sich zu verletzen.«
Leute
»Leute die auf dem falschen Weg sind, geben oft dem falschen Weg die Schuld.«