Melancholie

Melancholie: das Parfum des Schicksals, der Nebel der Trauer, die Erotik der Depression. – Markus Weidmann

Caprice

»Wir glauben immer, dass wir geliebt werden, weil wir so gut sind. Es fällt uns nicht ein, dass wir deshalb geliebt werden, weil diejenigen, die uns lieben, gut sind.« – Lew Tolstoi

Erfahrungswert

»Die Erfahrung ist wie die Sonne, sie lässt die Blüten welken, aber die Früchte reifen.« – Salvador Dali

Träumen

»Und die Einsamkeit, die mir eigen war, erschien mir als etwas, woran ich mich seither geklammert hatte, da sie das einzige war, was ich hatte. Solange ich sie hatte, konnte mir keiner schaden, denn was sie eventuell beschädigten, war etwas anderes. Die Einsamkeit konnte mir keiner nehmen. Die Welt war ein Raum, in dem ich… Träumen weiterlesen

Hirnen

»Wenn man über den Tod nachdenkt, tauchen spirituelle Themen wie von selbst auf.« – Domenico Borasio, Über das Sterben

Tristesse

»…denn die Philosophie eröffnet dem Menschen ein Asyl, wohin keine Tyrannei dringen kann, die Höhle des Innerlichen, das Labyrinth der Brust: und das ärgert die Tyrannen. Dort verbergen sich die Einsamen: aber dort auch lauert die größte Gefahr der Einsamen. Diese Menschen, die ihre Freiheit in das Innerliche geflüchtet haben, müssen auch äußerlich leben, sichtbar… Tristesse weiterlesen

Aderlass

»Es geht nicht darum, das Loch zu füllen, sondern damit zu leben. Je älter wir werden, desto mehr und grössere Verlusterlebnisse sammeln sich in unserer Lebensgeschichte an – beileibe nicht nur Todesfälle. Jedem dieser Verluste seinen Platz in unserem Leben zu geben, das entstandene Loch als Teil unserer Identität zu akzeptieren und mit den Erinnerungen… Aderlass weiterlesen

Wartezeit

»Das ganze Leben bestand doch schon aus Warten. Warten aufs Leben, warten aufs Sterben.« – Charles Bukowski

So gut wie

»Die medizinische Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten so ungeheure Fortschritte gemacht, daß es heute praktisch keinen gesunden Menschen mehr gibt.« – Aldous Huxley