»Zum Leben braucht man Zeit.« – Albert Camus, Der glückliche Tod
Unintelligenz
»Ebenso wie man in der Kunst haltzumachen wissen muß, wie es einen Moment gibt, da eine Skulptur nicht mehr angerührt werden darf und wie in dieser Hinsicht gewollte Unintelligenz einem Künstler immer von größerem Nutzen ist als alle noch so subtilen Hilfsmittel klarer Einsicht, so braucht man auch ein Quentchen Unintelligenz, um ein Leben in… Unintelligenz weiterlesen
Eingedenken
»Für die einen ist es Krieg, für die anderen ein Geschäft.«
Appetenz
»Es gab nichts, was wir damals von heute wussten…«
Media vita in morte sumus
»Mitten im Leben sind wir im Tod.«
Warten auf Godot
»Nichts zu machen…«
Antinomien des Lebens
Die Grundformen der Angst und die Antinomien des Lebens 1. Die Angst vor der Selbsthingabe, als Ich-Verlust und Abhängigkeit erlebt; 2. Die Angst vor der Selbstwerdung, als Ungeborgenheit und Isolierung erlebt; 3. Die Angst vor der Wandlung, als Vergänglichkeit und Unsicherheit erlebt; 4. Die Angst vor der Notwendigkeit, als Endgültigkeit und Unfreiheit erlebt. Alle möglichen… Antinomien des Lebens weiterlesen
Schattenglanz
»Wenn Du wissen willst, wer Dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.« – Voltaire
Nocebo-Effekt
Der Schatten des Glaubens Wenn Glaube heilt, dann ist Angst der verdorbene Glaube. Das Nocebo erinnert daran, dass Vertrauen und Furcht aus derselben Quelle stammen – beide sind Projektionen des Geistes in das Ungewisse. Das ist die tragische Seite des Bewusstseins: Die Fähigkeit, sich selbst zu zerstören, allein durch Denken. Das Placebo sagt: Ich erlaube… Nocebo-Effekt weiterlesen
Südblick
»Wer seine Gegenwart vernichten will, braucht nur seine Vergangenheit zu „bewältigen“. Wir leben von dem, was wir nicht verdauen können.« – Hans Kudszus