»Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.« – George Bernhard Shaw
Schlagwort: himmelan
Oderint
»Oderint dum metuant« (Sie mögen [mich] hassen, solange sie [mich] nur fürchten.) – Kaiser Caligula (12-41)
Seltsame Einsamkeit
»Denn die Liebe will nicht den anderen erreichen – das wäre unmöglich -, sondern ihm gestatten, sich so tief und so weit zu enthüllen, als sie es verdient. Die Erkenntnis der Liebe, die nichts mehr mit der eifersüchtigen, der »mysteriösen« oder der unruhigen Liebe zu tun hat – das ist, was der andere uns über… Seltsame Einsamkeit weiterlesen
Todsicher
»Wir leben, um zu sterben. Der Tod ist das Ziel der Existenz, das ist, wird man sagen, eine Binsenwahrheit. Doch zuweilen verschwindet hinter einem abgegriffenen Ausdruck das Banale, und die Wahrheit taucht auf, taucht ganz neu wieder auf. Mir scheint, ich durchlebe einen jener Augenblicke, da ich mir zum ersten Male sage, da ich zum… Todsicher weiterlesen
Etwas zu Nichts
»Was GEWESEN ist, das IST nicht mehr; ist eben so wenig, wie Das, was NIE gewesen ist. Aber Alles, was ist, ist im nächsten Augenblick schon gewesen. Daher hat vor der bedeutendesten Vergangenheit die unbedeutendeste Gegenwart die WIRKLICHKEIT voraus; wodurch sie zu jener sich verhält, wie Etwas zu Nichts. – Man ist mit Einem Male,… Etwas zu Nichts weiterlesen
Instanziieren
»Das Hirn als Instanz, eine andere hat es nie gegeben. Das Hirn im Zerfall, aber es ist immer noch das Hirn, das den Zerfall des Hirns feststellt. Es fragt sich, wann der Zerfall so weit fortgeschritten ist, dass das Hirn sich selber nicht mehr prüfen kann. Insofern ergibt sich eine gewisse Beruhigung in den Augenblicken,… Instanziieren weiterlesen
Wohin
»Wir sehnen uns nach Hause Und wissen nicht, wohin?« – Joseph Freiherr von Eichendorff
Spintisieren
»Wer bei Kräften ist, kann sich kaum ausmalen, welche Wucht [dieser] Verlust von Kontrolle entwickelt.« – Roland Schulz, So sterben wir [Piper Verlag – EAN 978-3-492-31621-7]
Haß
»Haß, Neid, Rachsucht verbinden zwei Menschen oft unlöslicher miteinander als Liebe oder Freundschaft es jemals zu tun vermögen. Denn Gemeinsamkeit innerer und äußerer Interessen und die Freude an dieser Gemeinsamkeit – worin vor allem das Wesen der positiven menschlichen Beziehungen, Liebe und Freundschaft, beschlossen ist – ist immer nur relativer Natur und in keinem Falle… Haß weiterlesen
Vergisst
»Wenn man nicht sehr unglücklich ist, vergisst man, dass man nicht glücklich ist.« – Françoise Hardy