Schauspielerei

»Ich blicke auf mein vergangenes Leben wie auf ein weites Feld in der Sonne, wenn sie durch die Wolken bricht; und ich bemerke mit metaphysischem Staunen, daß mein bedachtestes Tun, meine klarsten Vorstellungen, meine logischsten Vorhaben letztlich nichts anderes waren als angeborene Trunkenheit, naturgegebene Narrheit und großes Unwissen. Ich habe nicht einmal geschauspielert. Ich war… Schauspielerei weiterlesen

Nothing Personal

»Nothing Personal – ist wie ein Liebesfilm ohne das übliche romantische Beiwerk. Er beschreibt mit viel Sinn für kleine Gesten ein Lebenskonzept und die fast wortlose Hingabe zweier Menschen an diese Form des Zusammenlebens. Es ist ein ätherisches Ideal von Romantik, das die Frau kurzzeitig auch tatsächlich mit Liebe verwechselt.«

Tod ohne Sterben

»Tod ohne Sterben. Dieser Mensch hatte keinen anderen Tod haben können. Ich selbst hatte mich dabei ertappt, daß ich dem Marktfahrer seinen Tod neidete, weil ich mir nicht sicher sein konnte, einmal auf diese plötzliche, vollkommen schmerzfreie Weise von einem Augenblick auf den anderen in die Vergangenheit entkommen, vorbei zu sein. Schließlich wird den wenigsten… Tod ohne Sterben weiterlesen

Selbstverständlichst

»Ich durfte mich von den Objekten meiner Betrachtungen und Beobachtungen nicht mehr verletzen lassen. Ich mußte in meinen Betrachtungen und Beobachtungen davon ausgehen, daß auch das Fürchterlichste und das Entsetzlichste und das Abstoßendste und das Häßlichste das Selbstverständliche ist, wodurch ich überhaupt diesen Zustand hatte ertragen können. Daß, was ich hier zu sehen bekommen hatte,… Selbstverständlichst weiterlesen