»Man kann die Situation, in der sich Zangl befand, mit der eines Kindes vergleichen, das Verstecken spielt und voll angenehmen Entsetzens darauf wartet, entdeckt und somit gerettet zu werden. Zangls Tragik liegt darin, daß ihn niemand vermißte, niemand wollte ihn suchen, er saß – wenn der Vergleich erlaubt ist – im Eisschrank und wartete darauf,… Persistenz weiterlesen
Ausgeklammert
»Was die Welt nicht enthält, kann sie auch nicht vorenthalten.« – Paul Watzlawick
Aporie
»Das Übernatürliche ist das Natürliche, das wir noch nicht verstehen.« – Elbert Hubbard
Paralysiert
»Die Vergangenheit entflieht nicht, sie bleibt und verharrt bewegungslos.« – Marcel Proust
Turnus
»Liebe, die sich nicht jeden Tag selbst erneuert, wird eine Gewohnheit und dann Sklaverei.« – Khalil Gibran
Schlaflosigkeit
»Kornél Esti schlief in seinem Schlafzimmer den tiefen, ungesunden Schlaf der Nachtvögel. Wie eine weiße Galeere schleppte ihn sein riesiges Bett mit Laken- und Daunendeckensegeln zwischen den Klippen und Riffen der Schlaflosigkeit schaukelnd dahin, auf der seltsamen Flut der Träume. Er war erst um drei Uhr früh ins Bett gekommen. Und hatte lange nicht einschlafen… Schlaflosigkeit weiterlesen
Baum der Erkenntnis
»Keine Gegenwart ohne Vergangenheit, keine Phantasie ohne Erinnerung.«
Motivik
»Liebe ist die Fähigkeit, den Menschen, die uns wichtig sind, die Freiheit zu lassen, die sie benötigen, um so sein zu können, wie sie sein wollen – unabhängig davon, ob wir uns damit identifizieren können oder nicht.« – George Bernard Shaw
Darben
Die Kunst des Hungers Er will überleben, aber nur zu seinen Bedingungen: Er sucht ein Überleben, das ihn vor das Angesicht des Todes führen soll.Er fastet. Freilich nicht so, wie ein Christ das tun würde. Er verzichtet nicht auf das irdische Leben, um das himmlische vorwegzunehmen; er weigert sich einfach, das Leben zu leben, das… Darben weiterlesen
Traurigkeit
»Traurigkeit ist eine Mauer zwischen zwei Gärten.« – Khalil Gibran