»Der freiwilligste Tod ist der schönste. Das Leben hängt vom Willen der andern ab – der Tod von unserem.« – Michel de Montaigne
Kategorie: Existenzielle Psychodynamik
Freispruch
»Einsamkeit ist der Preis des Freispruchs.« – Max Frisch, Blaubart
Ausradiert
»…und ich dachte, wie leicht es doch ist, die Vergangenheit zu vernichten, und wie schwer es ist, sie zu vergessen.« – Jeanette Winterson, Auf den Körper geschrieben
Gepolt
»Denn wisse, daß nur der leben kann, der ganz auf den Tod eingestellt ist, und daß wir Dummköpfe bloß sterben, weil wir uns einzig auf das Leben eingestellt haben, auf das Leben um jeden Preis. Die Ordnung, die du um dich herum siehst, ist eigentlich Unordnung, und die Unordnung ist die wirkliche Ordnung. Und das… Gepolt weiterlesen
Persistenz
»Man kann die Situation, in der sich Zangl befand, mit der eines Kindes vergleichen, das Verstecken spielt und voll angenehmen Entsetzens darauf wartet, entdeckt und somit gerettet zu werden. Zangls Tragik liegt darin, daß ihn niemand vermißte, niemand wollte ihn suchen, er saß – wenn der Vergleich erlaubt ist – im Eisschrank und wartete darauf,… Persistenz weiterlesen
Träumen
»Und die Einsamkeit, die mir eigen war, erschien mir als etwas, woran ich mich seither geklammert hatte, da sie das einzige war, was ich hatte. Solange ich sie hatte, konnte mir keiner schaden, denn was sie eventuell beschädigten, war etwas anderes. Die Einsamkeit konnte mir keiner nehmen. Die Welt war ein Raum, in dem ich… Träumen weiterlesen
Hirnen
»Wenn man über den Tod nachdenkt, tauchen spirituelle Themen wie von selbst auf.« – Domenico Borasio, Über das Sterben
Tristesse
»…denn die Philosophie eröffnet dem Menschen ein Asyl, wohin keine Tyrannei dringen kann, die Höhle des Innerlichen, das Labyrinth der Brust: und das ärgert die Tyrannen. Dort verbergen sich die Einsamen: aber dort auch lauert die größte Gefahr der Einsamen. Diese Menschen, die ihre Freiheit in das Innerliche geflüchtet haben, müssen auch äußerlich leben, sichtbar… Tristesse weiterlesen
Elysisch
»Wie schön ist dieser Traum, ist die Unendlichkeit zu zweit sich in den Wolken zu wiegen um die Sterne zu fliegen, gemeinsam zu siegen – gegen den Rest der Welt.«
Weltlich
»Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.« – Erich Fried