»Skulptur ist die Kunst der Buckel und Höhlungen, die Kunst, die Formen im Spiel von Licht und Schatten darzustellen.« – Auguste Rodin
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Das Leben ein Traum
»Des Menschen größte Schuld ist, dass er geboren wurde.« – Pedro Calderón de la Barca, Das Leben ein Traum
Stipuliert
»Irgendjemand muß schuld daran sein, daß ich mich schlecht befinde – diese Art zu schließen ist allen Krankhaften eigen.« – Friedrich Nietzsche
Gleichnis
Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist – es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du dumm bist.
Höhlengleichnis
»Aber es ist wie mit des Kaisers Kleidern: niemand sieht, was er sieht, solange er glaubt, was er nicht sieht. Das Leben ist so entsetzlich kompliziert.« – Manfred von Conta, Der Totmacher
Vielfältigkeit
›Und warum reden wir?‹ ›Weil es uns Spaß macht. Weil es den Kaldaunen gut tut. Vor allem, weil es interessant ist.‹ ›Was ist interessant?‹ ›Meine Distanz. – So sagten Sie eben. Meine Distanz von was?‹ ›Vom Leben, von den Menschen, von der Wirklichkeit.‹ ›Ich bin Beobachter. Ich engagiere mich nicht.‹ ›Weshalb?‹ ›Weil es keinen zureichenden… Vielfältigkeit weiterlesen
Liebesgegner
»Es ist doch so: Der Mensch ist in Wahrheit allein. Im Tiefsten, meine ich. Liebe ist Spiegelung. Man sieht im anderen jenen Teil von sich selbst, den man direkt nicht sehen kann. Wer sieht schon ohne Spiegel seinen Hintern? Niemand. Der Liebesgegner ist der Spiegel. Freilich liebt man nicht jeden Spiegel, sondern nur den, in… Liebesgegner weiterlesen
Totmacher
»Als er den Garten und das kleine gelbe Häuschen inmitten der Rosensträucher vor sich sah, fühlte er sich plötzlich heiter und leicht, und er freute sich darauf, mit dem Arzt über sich selbst so sprechen zu können, als sei er – Xaver Ykdrasil Zangl – eine fest umrissene Person, deren Leben klare Konturen und eine… Totmacher weiterlesen
Diärese
»Wir fragen immer nur, ob es ein Leben nach dem Tode gebe. Wir sollten fragen: gibt es ein Leben nach der Geburt?« – Samuel Beckett